Bramberg Entscharrn: S, 1100m MSL.
Oberhalb von Bramberg. Starker Leerotor bei Ostwind, dann Startverbot. Windfahne auf Fichte beachten.

Bramberg Birkln: SO, 1100m MSL.
Oberhalb von Bramberg.

Neukirchen Stockerwiese: Nur im Winter.

Bramberg Senningerwiese: Große Wiese zwischen Kirche und Ortsteil Weichseldorf, 820m MSL. Schulungsgelände.
Am Bahnhof Bramberg Schilder zur Tourist-Information folgen, dort der Straße nach links Richtung Wollstadel-Museum weiterfolgen. Auf der rechten Seite der Museumsstraße ist neben dem "Fliegerbichl" eine große Wiese mit Windsack. Ein Stück weiter am Museum vorbei ist die Flugschule zu finden. Infokasten an der Straße.

Das Pinzgau, genauer das Salzach-Tal, ist ein bekanntes Streckenflugrevier ("Pinzgauer Spaziergang"). Nicht nur Gleitschirm- und Drachenflieger, auch Segelflieger sind hier gern und häufig unterwegs. Dies erfordert gegenseitige Rücksichtnahme. Von Wolkenflügen ist dringend abzuraten und beim Einkreisen in die Thermik sollte man sich vergewissern, ob nicht von hinten ein schnelleres Fluggerät in die Quere kommt.
Das Pinzgau ist ein Ganzjahresfluggebiet, wobei die beste Jahrezeit für Thermik- und Streckenflüge der Mai und Juni ist. Aber auch zwischen März und August finden sich gute Bedingungen. Durch die Ost-West-Ausrichtung des Tals kann sich an den Nordhängen den ganzen Tag gute Thermik entwickeln. Oftmals findet man sie weiter Richtung Talmitte. Und wenn's mal nicht klappt, gibt es im Tal genügend Landemöglichkeiten. Per Autostop oder mit der lokalen Kleinbahn kommt man wieder zum Ausgangspunkt zurück. Problemstellen sind der Flugplatz Zell am See mit seiner CTR, Paß Thurn bei Mittersill mit dem Talwind aus Norden und der Gerlospaß beim Weiterflug ins Zillertal.
Meteorologische Besonderheiten: Der Talwind kommt meist aus Ost. Am Paß Thurn trifft er auf den Tiroler Wind aus dem Norden sowie an der Gerlosplatte auf den Zillertalwind und bildet mit diesen eine Konvergenz. Kurz vor Neukirchen nimmt der Talwind wegen der Talverengung zu. Dieser Düseneffekt kann am Rabenkopf ein Aufsoaren aus niedriger Höhe ermöglichen und einen Thermikanschluß am Achkogel sichern.
Der Tiroler Wind aus Norden und der Gang der Sonne erfordern bei Streckenflügen häufig einen Wechsel auf die Südseite des Tals am Nachmittag (ca. 15 Uhr), abhängig von der Jahreszeit und überregionalem Wind. An den steil abfallenden Westflanken der Seitentäler der Hohen Tauern kann sich am Nachmittag die Thermik ungestört entwickeln und bis zum Abend aktiv bleiben. Günstige Stellen für die Talquerung sind der Gernkogel / Achkogel, Wildkogel / Großer Finagl sowie die Konvergenzen am Gerlospaß und Paß Thurn. Später am Abend kann Umkehrthermik den Flugspaß verlängern.
Bei Südwindlagen kann im Tagesverlauf die Grenze zu einer föhnigen Situation überschritten werden und kräftige Turbulenzen zur Folge haben. Ebenso können kräftige Nordwinde für unangenehme Leethermik und Dauerspülung sorgen. Die Hohen Tauern sind als Hauptwetterscheide bevorzugte Region für orographische Gewitter. Wärmegewitter ziehen oft vom Wilden Kaiser oder Kreuzjoch im Zillertal ins Pinzgau hinein. Besondere Vorsicht ist bei angekündigten Kaltfronten geboten! Bedingt durch die Topographie kann die Frontlinie das Pinzgau völlig unerwartet "von hinten" aus Osten aufrollen.

Weitere Infos:

Tourismusbüro Neukirchen Marktstr. 171 A-5747 Neukirchen am Großvenediger Tel: +43 (0)6565/6256 Fax: +43 (0)6565/6550-74

Tourismusbüro Bramberg Stoitznergasse 3 A-5733 Bramberg am Wildkogel Tel: +43 (0)6566/7251 Fax: +43 (0)6566/7681